Ich habe gerade im Spiegel gelesen, dass die Eltern der fuer 5 Wochen entfuehrten und vergewaltigten Stefanie die Auswanderung fuer die ganze Familie vorbereiten, sollten der Taeter nicht in Sicherheitsverwahrung gebracht werden, sondern in eine Psychatrie. Die "Drohung" mit der Auswanderung ist zwar recht dramatisch aber es wirft doch wieder mal Licht auf die verkehrte Welt der deutschen Justiz. Irgendwo habe ich mal das Schlagwort: "Taeterschutz vor Opferschutz" gehoert. Der Typ narrt die gesammte saechsische Polizei ... entflieht seinen Waechtern und bleibt 20 h auf dem Dach des Knast stehen, weil er nicht moechte, dass die Vergewaltigungsvideos, die er von dem Opfer gemacht hat, im Gericht gezeigt werde. Die Polizei schaut zu ... schickt per Hebebuehne ein paar Leute hoch, die ihn zur Aufgabe bewegen sollen. Die Polizei kann nicht eingreifen, weil der Taeter zu nahe am Rand des Daches steht, und u.U. in ein Zaun fallen koennte. so what??? Das alles wird im TV gezeigt ... und irgendwo sitzt da ein Teenager, dem der Typ geschworen hat, sie umzubringen, wenn sie fluechten sollte.
Dann war er verhandlungsunfaehig .. weil die 20h auf dem Dach ihn so geschwaecht haben ... und jetzt kann er nicht vor Gericht, weil er hyperventiliert hat.
Demnaechst bricht er sich bestimmt noch den Finger beim Nasenbohren um dem Verfahren aus dem Weg zu gehen.
Ich frage mich wirklich, ob es noch ein Land gibt, das soviel Ruecksicht auf Straftaeter nimmt, wie Deutschland? Nicht, dass man mich falsch versteht ... die Leute sollen durchaus ein menschenwuerdiges Leben fuehren ... aber wer so offensichtlich das System ausnutzt, sollte u.U. doch mal etwas Widerstand spueren.