Mittwoch, 14. März 2007

Warum bringen sich XXL Menschen nicht so oft um? ;o)

In einem Bericht im Spiegel berichten die von einem Phaenomaen, dass sich fette Menschen viel seltener umbringen als schlanke oder normalgewichtige Mitbuerger, obwohl die XXL Fraktion deutlich haeufiger an Depressionen leidet. Die Uni in Boston hat dafuer fast 47.000 Patienten ueber 21 Jahre beobachtet, von denen sich nur 131 umgebracht haben. Das soll jetzt erforscht werden, um auch den leichtgewichtigen Teil der Bevoelkerung vom Freitod zu verschonen.
Interessanter Ansatz ... doch ich befuerchte, dass wird nicht klappen ... ;o) Ich war zwar keiner der 47.000 Patienten ... aber da ich durchaus auch in der XXL Liga daheim bin, habe ich da ein paar Gedanken ;o)
Um der Sache auf den Grund zu gehen, sollten wir uns mal ueberlegen, wie man sich so gemeinhin aus dem Leben befoerdert.
Schlaftabletten: Nette Idee ... aber .... wie bei fast allen Medikamenten muss man bei der Dosis die Koerperfuelle beruecksichtigen. Da reicht ein Blick auf jeden beliebigen Beipackzettel ... die empfohlene Dosis fuer Kinder liegt bei bei einer halber Tablette ... Erwachsene nehmen bitte taeglich 3 Tabletten nach dem Essen .... und Uebergewichtige verdoppeln das bitte, damit sich auch eine Wirklung einstellt. Eine Ueberdosierung verlangt also ein grosses Depot an kontrollierten Medikamenten, oder man versucht es mit frei verkaeuflichen Tabletten ... aber bevor man dort eine Dosierung erreicht, die einen nicht mehr aufwachen laesst, hat man sich seine Leber so kaputt gemacht, dass man zwar stirbt ... aber nicht so schmerzfrei wie urspruenglich erhofft.
Pulsader aufschneiden: Das macht eine furchtbare Sauerei ... ausserdem ist es ja nicht jedermanns Sache, sich die Arme laengst aufzuschlitzen ... das tut bestimmt weh. Aber warte mal ... da hat man doch mal gehoert, dass es nicht so schmerzt, wenn man ein ganz heisses Bad nimmt .... und dann unter warmen Wasser das Messer oder Rasierklinge ansetzt. Das merkt man ja auch bei der Nassrasur ... einen Schnitt bemerkt man kaum ... Also laesst sich unser armer Tropf das heisse Badewasse ein ... und steigt dann langsam in die Wanne .... doch wie wir schon im guten alten Physikuntericht gelernt hat ... es koennen nie zwei Dinge am gleichen Ort sein ... verdraengt der dicke Hintern das Wasser aus der Wanne ... und unser Freund sitzt in einer Pfuetze ...
Was gibt es noch .... Erhaengen!
Nicht schoen ... aber es soll ja recht schnell gehen. Das Seil ist schnell gekauft ... Der Knoten ist da schon ein groesseres Problem .. aber ich bin mir sicher, mit etwas Recherche im Internet laesst sich das bestimmt loesen ... doch nun .... wo haengt man das Seil auf? Das Seil ueber den Kronleuchter im Wohnzimmer zu werfen wird nach einigen Versuchen schon klappen, aber wir glauben doch nicht wirklich, dass der kleine Harken in der Decke unseren 200 kg Mann auf seinem Weg nach unter nachhaltig stoppt? Was nun? Hoere ich da ... SCHRAUBE doch einen eigenen Harken in die Decke?? ... gute Idee ... aber habt ihr schon mal den Kollegen auf der Leiter gesehen? Ich sollte anders fragen ... Habt ihr schon mal eine Leiter gesehen, deren Sprossen unter den zarten Turnschuhen in Groesse 48 nicht freiwillig nachgeben? :o)
Wenn das mit dem Seil nicht klappt ...koennte man sich ja zu Tode stuerzen! Das hat man ja schon oft im TV gesehen ... Fenster auf ... und raus!
Als ich den Bericht heute morgen im Spiegel las, habe ich mich mal in meiner Bude umgeschaut. Die ist klimatisiert ...d.h. man kann die Fenster nicht oeffnen. Also nix mit dem Fenstersturz. Da waere noch das Fenster im Bad ... das kann man aufmachen ... aber da bekomme ich nicht mal den Kopf raus ... also auch nichts fuer die offene Schwergewichtsklasse.
Ich wohne aber in einem Hochhaus ... also koennte ich ja auf das Dach ... und dann von dort den Flug beginnen ... aber ich glaube, dass ist auch nichts fuer die XXL Mitbuerger ... die Bruestung auf dem Dach ist ca. 1.60m hoch ... da kaemen die nie rueber ...
Ergo ... ich glaube ja, das die Fragestellung in Boston einfach falsch war. Es geht nicht darum, wieviele Menschen sich wirklich selbst ins Jenseits befoerdert haben, sondern wieviele unserer runden Nachbarn einfach daran gescheitert sind. ;o)

Sarah Silverman

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Verschollen in Florida ....

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