Dienstag, 29. August 2006

...

Heute morgen um 8 Uhr war die Welt noch in Ordnung. Die Sonne schien ... wir hatten knapp 30 Grad ... der Wind blies schon recht heftig vom Meer ... und ein Schwarm Papageien, die in der Naehe des Hauses in ein paar Palmen wohnen, stritten sich um das Fruehstueck. Jetzt ... 6 Stunde spaeter sieht das anders aus. Der Himmel ist grau ..fast schwarz, die Strassenschilder wackeln im Wind, und die Verpflegung fuer die Notbesetzung, die sich heute nacht hier verbarrikadieren wird, wurde geliefert. Langsam wird es ernst ... auch wenn wir nicht wirklich schlimme Schaeden erwarten. Mal schauen, wie die Welt danach aussieht ... ;o)

Montag, 28. August 2006

Alle Jahre wieder ...

Da ist sie wieder .... diese Hurricansaison .... das Warten auf den grossen Sturm. Seit ein paar Tagen berichten die Sender hier schon von Ernesto ... aber jetzt scheint es mal wieder ERNST zu werden. Kurz bevor er auf Hahiti traf, entwickelter er sich zu einem Hurricane der Staerke 1 ... der schwaechsten der fuenfstufigen Skala. Die fast 3000 m hohe Gebiergskette auf Hahiti schwaechte den Sturm so weit ab, dass er z.Zt. zwar nur ein tropischer Sturm ist, der aber immer noch sehr viel Ungemach bereiten kann. Im Augenblick geht er in Guantamo in Cuba an Land ... dort gibt es auch eine Gebirgskette ... und die Meterologen hoffen, dass es ihm noch mehr Kraft kostet. Doch die Strasse von Florida, die zwischen Cuba und Florida liegt ist ein neues Problem ... das Wasser ist wirklich warm ... und das wirkt auf den Sturm wie Treibstoff ... man geht also davon aus, dass es wieder ein Hurricane wird, wenn er Miami erreicht.
Ok ..das war der Exkurs in die Wetterkunde der Karibik. Hier haben sich die Presseteams schon positioniert um die besten Bilder zu haben ... Auf den Keys muessen die Touristen die Hotels verlassen, alle Wohnmobile muessen die Inseln verlassen, Bootsbesitzer, die dort ihre Boote liegen haben, machen sich auf dem Weg um sie zu bergen und irgendwo auf dem Festland in Sicherheit zu bringen. Ab morgen werden die Gebuehren auf dem Turnpike erlassen und die Leute werden aufgefordert, sich mit genuegend Lebensmitteln und Wasser einzudecken. Gerade wollte ich mir zu Mittag etwas bei Publix .. einer grossen Supermarktkette , kaufen ... ging aber nicht ... weil man nicht mehr auf den Parkplatz konnte. Auch der Weg zu Publix war nicht einfach, denn dort waren ein paar Tankstellen ... an jeder Tankstelle blideten sich riesige Schlangen ... an einer standen bis zu 100 Auto, um noch schnell die Tanks fuellen. Hier im Buero geht ein Kollege rum und macht ein Update der Kontakttelefonnummern ... falls man ein paar Tage nicht zur Arbeit kommt, wird man anrufen .. und wenn niemand antwortet, die Behoerden benachrichtigen, die dann mal vorbei schau, ob man die Sache ueberlebt hat. Morgen entscheidet man wohl, ob ein Teil von uns ausgeflogen wird, damit wir den Service in einem anderen Buero aufrecht erhalten.

Sonntag, 27. August 2006

Klingon!

This made my day!
You know that people from all over the world call us. Of course we do not have agents for every language spoken available and so we have to use a language line ..that is a service with interpreters who work from home. To optimize their services there is an automated system that is suppose to recognize the language you need. Today I had to deal with a cardholder from sweden. He wanted to speak in his native language so I looked for a swedish interpreter. When the system asked me for the needed language I yelled: SWEDISH! ... a moment silence ... and then ... you need assistance in KLINGON ... if this is correct ... press 1!

Samstag, 26. August 2006

Actors Studio

Gestern abend habe ich noch etwas Actors Studio geschaut. Das ist ein der besten Talkshows, die ich je gesehen habe. Der Ablauf ist immer gleich. Eine Studiobuehne in einer Schauspielschule in New York City, der Moderator ist ein baertiger Lehrer an dieser Schule, im Publikum sitzen Studenten der Schule und als Gast werden wirklich beruehmte Schauspieler eingeladen. Dann geht der Moderator die Biographie des Gastes durch ... fragt nach Details aus den groessten Erfolgen ... und dann gibt es noch einen Fragekatalog, der sich auch nie aendert ... Lieblingsgerauesch, Geraeusch, dass man nicht mag, was waere man, wenn man nicht Schauspieler geworden waere ... Lieblingsschimpfwort ... usw.
Danach duerfen die Schueler noch ein paar Fragen stellen ...
Was zuerst etwas langweilig klingt, ist wirklich Kult. Die Schauspieler fuehlen sich wirklich geehrt, wenn sie in das Actors Studio eingeladen werden. Der Moderator hat eine sehr natuerliche Autoritaet, und schafft es fast immer, dass sich die Gaeste so wohl fuehlen, dass sie wirklich anfangen, ihr Profigesicht fallen zu lassen und aus ihrem Leben und ihrer Arbeit zu erzaehlen.
Gestern abend hatte er Michael J. Fox zu Gast. Seit seiner Erkrankung an Parkinson hat man ihn ja schon lange nicht mehr im TV gesehen und so blieb ich in der Show beim Zappen haengen. Die Regie zoomte naeher an den Gast heran, so dass man nicht immer sah, dass er versuchte auf seinen Haenden zu sitzen, um das Zittern zu mindern. Dadurch wackelte er aber in seinem Sessel immer hin und her ... man sah deutlich, dass er krank war ... er hatte auch Schwierigkeiten, einige Worte zu artikulieren, meisterte den Abend aber sehr gut. Irgendwann meinte er dann, er wuerde jetzt etwas machen, was er auch schon am Ende der Dreharbeiten zu Spin City machen musste ... I need a break to pop some pills!
dann ging er von der Buehne und nahm seine Medikamente ... und kam nach einiger Zeit entspannt wieder zurueck.
Was ich an dieser Szene so bemerkenswert fand, war die Tatsache, dass es wirklich gesendet wurde. Keine Werbepause ... kein Versuch es zu vertuschen. Falls die Sendung irgendwann mal bei euch gezeigt wird schaut es euch an ...

Donnerstag, 24. August 2006

...

Ich habe eigendlich viele Dinge ueber die ich schreiben moechte .. kein Urlaub und kein Auto fuer die deutsche Rente, ein Essen beim Tuerken, dass dann doch beim Bayern endete, den posturlaubs Blues bei Kolleginnen und Gurus mit tanzenden Derwischen, die sich Kreditkarten ins Kriegsgebiet bestellen. Aber irgendwie bin ich z.Zt. etwas beim Schreiben blockiert. Zum einen Thema faellt mir ein toller Satz in Englisch ein ... der Rest klingt aber gewollt und nicht gekonnt ... und das Gleiche gibt es auch noch auf deutsch.
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Verschollen in Florida ....

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