Es sind ja die kleinen Dinge im Leben, die einem den Arbeitsplatz angenehm machen. Da sind zum einen die Kollegen ... dann die Arbeit an sich .. aber auch der Arbeitsplatz an sich.
In einem Buero verbringt man halt sehr viele Stunden, ohne sich viel zu bewegen .. und da nerven dann schon kleine Dinge, ueber die man sonst hinwegen sehen koennte. Ich erinnere mich daran, dass es bei meinem alten Arbeitgeber oft Monate dauerte, bis eine defekte Neonroehre ausgetauscht wurde. Das war natuerlich besonders nett, wenn diese Roehre die ganze Zeit flackerte ... und man den Eindruck hatte, in einer Disco zu arbeiten.Ach ja ... spaeter wurde dann auch erklaert, dass die Neonroehren nicht ausgetauscht wuerden, da man der der Ansicht sei, dass man auch mit weniger Licht auskomme .. und man Strom sparen wolle .. Defekte Computer, Stuehle, oder fehlende Batterien fuer eine Uhr an der Wand ... all das nervte ziemlich ...
Das ... und das oft ahnungslose Bemuehen, den Laden am Laufen zu halten, schuerte die Vermutung, dass dort Management by Accident betrieben wurde.
Hier ist das irgendwie anders. Klar .. auch hier gehen Sachen kaputt .. .die Rechner stuerzen mal ab .. die Stuehle gehen kaputt ... aber die Rechner werden innerhalb eines Tages ausgetauscht oder vor Ort repariert, direkte Stuehle werde in einem hinteren Teil des Bueros gelagert und alle zwei Monate abgeholt und repariert ... und die Neonroehren? Oft bemerke ich die defekte Roehre erst, wenn neben mir ein Handwerker auftaucht, der seine Leiter aufbaut, um das Problem zu loesen. Ach ja .. und das Problem mit den Uhren ... wir haben hier mehrere Uhren an der Wand, die die einzelnen Weltzeitzonen anzeigen. Einen Tag nach der Einfuehrung der Sommerzeit in den USA waren die Uhren noch auf der Winterzeit und ich fozzelte schon, dass die jetzt bis zum Winter so blieben ..wir aber mit einem Memo zu rechnen haetten, dass wir bitte jeweils eine Stunde dazu addieren muessten ... aber schon 48 Stunden spaeter waren alle neu gestellt ...