Actors Studio
Gestern abend habe ich noch etwas Actors Studio geschaut. Das ist ein der besten Talkshows, die ich je gesehen habe. Der Ablauf ist immer gleich. Eine Studiobuehne in einer Schauspielschule in New York City, der Moderator ist ein baertiger Lehrer an dieser Schule, im Publikum sitzen Studenten der Schule und als Gast werden wirklich beruehmte Schauspieler eingeladen. Dann geht der Moderator die Biographie des Gastes durch ... fragt nach Details aus den groessten Erfolgen ... und dann gibt es noch einen Fragekatalog, der sich auch nie aendert ... Lieblingsgerauesch, Geraeusch, dass man nicht mag, was waere man, wenn man nicht Schauspieler geworden waere ... Lieblingsschimpfwort ... usw.
Danach duerfen die Schueler noch ein paar Fragen stellen ...
Was zuerst etwas langweilig klingt, ist wirklich Kult. Die Schauspieler fuehlen sich wirklich geehrt, wenn sie in das Actors Studio eingeladen werden. Der Moderator hat eine sehr natuerliche Autoritaet, und schafft es fast immer, dass sich die Gaeste so wohl fuehlen, dass sie wirklich anfangen, ihr Profigesicht fallen zu lassen und aus ihrem Leben und ihrer Arbeit zu erzaehlen.
Gestern abend hatte er Michael J. Fox zu Gast. Seit seiner Erkrankung an Parkinson hat man ihn ja schon lange nicht mehr im TV gesehen und so blieb ich in der Show beim Zappen haengen. Die Regie zoomte naeher an den Gast heran, so dass man nicht immer sah, dass er versuchte auf seinen Haenden zu sitzen, um das Zittern zu mindern. Dadurch wackelte er aber in seinem Sessel immer hin und her ... man sah deutlich, dass er krank war ... er hatte auch Schwierigkeiten, einige Worte zu artikulieren, meisterte den Abend aber sehr gut. Irgendwann meinte er dann, er wuerde jetzt etwas machen, was er auch schon am Ende der Dreharbeiten zu Spin City machen musste ... I need a break to pop some pills!
dann ging er von der Buehne und nahm seine Medikamente ... und kam nach einiger Zeit entspannt wieder zurueck.
Was ich an dieser Szene so bemerkenswert fand, war die Tatsache, dass es wirklich gesendet wurde. Keine Werbepause ... kein Versuch es zu vertuschen. Falls die Sendung irgendwann mal bei euch gezeigt wird schaut es euch an ...
Danach duerfen die Schueler noch ein paar Fragen stellen ...
Was zuerst etwas langweilig klingt, ist wirklich Kult. Die Schauspieler fuehlen sich wirklich geehrt, wenn sie in das Actors Studio eingeladen werden. Der Moderator hat eine sehr natuerliche Autoritaet, und schafft es fast immer, dass sich die Gaeste so wohl fuehlen, dass sie wirklich anfangen, ihr Profigesicht fallen zu lassen und aus ihrem Leben und ihrer Arbeit zu erzaehlen.
Gestern abend hatte er Michael J. Fox zu Gast. Seit seiner Erkrankung an Parkinson hat man ihn ja schon lange nicht mehr im TV gesehen und so blieb ich in der Show beim Zappen haengen. Die Regie zoomte naeher an den Gast heran, so dass man nicht immer sah, dass er versuchte auf seinen Haenden zu sitzen, um das Zittern zu mindern. Dadurch wackelte er aber in seinem Sessel immer hin und her ... man sah deutlich, dass er krank war ... er hatte auch Schwierigkeiten, einige Worte zu artikulieren, meisterte den Abend aber sehr gut. Irgendwann meinte er dann, er wuerde jetzt etwas machen, was er auch schon am Ende der Dreharbeiten zu Spin City machen musste ... I need a break to pop some pills!
dann ging er von der Buehne und nahm seine Medikamente ... und kam nach einiger Zeit entspannt wieder zurueck.
Was ich an dieser Szene so bemerkenswert fand, war die Tatsache, dass es wirklich gesendet wurde. Keine Werbepause ... kein Versuch es zu vertuschen. Falls die Sendung irgendwann mal bei euch gezeigt wird schaut es euch an ...
Macky - 26. Aug, 15:08
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